Mittwoch, 31. Mai 2017

Neuzugänge im Mai 2017

Hallo ihr Lieben!

Heute möchte ich euch meine Neuzugänge für den vergangenen Monat Mai vorstellen. Ich war selbst doch recht überrascht, dass gleich 5 Bücher ein neues Zuhause bei mir gefunden haben. Und diese stelle ich euch nun vor:


Das erste Buch, was bei mir an kam, war „Doctor Who – Der Piratenplanet“ von James Goss. Mit diesem Roman zu meiner Lieblingsserie hab ich an einer Leserunde bei Lovelybooks dran teilgenommen. Wie ihr vielleicht schon wisst, hab ich es am Monatsanfang regelrecht verschlungen und war auch richtig begeistert davon. Für die Leser unter uns, die meine Rezension zu diesem Roman nicht mitbekommen haben, könnt ihr sie gerne hier nochmal nachlesen. Ansonsten kommt ihr mal der kurze Inhalt:
Der mächtige Schlüssel der Zeit wurde in sechs Segmente zerteilt und diese in Raum und Zeit versteckt. Der Doktor, Romana und K-9 haben das Versteck des zweiten Segments auf dem Planeten Calufrax ausfindig gemacht. Aber als sie exakt am richtigen Punkt im Raum eintreffen, finden sie sich exakt auf dem falschen Planeten wieder – Zanak.
Zanak ist ein zufriedener und wohlhabender Planet. Meistens. Er wird von der „Brücke“ aus vom geheimnisvollen „Kapitän“ beherrscht. Und dieser verkündet ein Neues Goldenes Zeitalter nach dem anderen, es regnet wertvolle Mineralien und Edelsteine – Reichtum für jeden. Ein Wirtschaftswunder – also kann da offensichtlich etwas nicht stimmen.


Kurz darauf kam dann „Portugiesische Rache“ von Luis Sellano bei mir an. Es handelt sich dabei um den 2. Band der Lissabon-Krimi(-Reihe?). Ich hab bereits am Anfang des Jahres den 1. Band „Portugiesisches Erbe“ gelesen und wollte nun auch gerne wissen, wie es mit Henrik in Lissabon weiter geht. Ich muss euch gestehen, ich hab es schon durch gelesen und die Rezension dazu werde ich auch demnächst veröffentlichen, aber so richtig war ich leider nicht begeistert davon. Irgendwie hab ich wohl mehr davon erwartet und war somit doch leicht enttäuscht. Besonders zum Ende hin, wo es nun einen Cliffhänger gibt. Ich meine, bei Jugendbüchern oder allg. Büchern im Fantasybereich kann ich einen Cliffhänger verstehen. Aber bei Krimis? Ich hatte da leider das Gefühl, als ob man mitten beim Krimi schauen den Fernseher ausmacht hat. Aber was soll's, mehr dazu erfährt ihr dann in meiner kommenden Rezension. Und für die Leser, die noch nichts von diesem Krimi gehört haben, kommt nun der kleine Inhalt:
Nach gefährlichen Abenteuern in Lissabon hat der Expolizist Henrik Falkner sich in die Stadt am Tejo verliebt. Henrik übernimmt das Antiquariat seines Onkels Martin – und damit auch dessen Vermächtnis. Denn Martin hat nicht nur Kuriositäten aller Art, sondern auch Artefakte gesammelt, die in Zusammenhang
 mit ungelösten Verbrechen stehen. Als ein Mann in der Bar Esquina erstochen wird, ahnt Henrik, dass er in 
den nächsten Fall geraten ist. Zusammen mit der temperamentvollen Polizistin Helena begibt er sich auf die 
Spuren des Mörders. Doch dann wird Helenas Tochter entführt... Es beginnt eine Jagd durch die Gassen von Lissabon.


Daraufhin kam dann „Der kleine Laden der einsamen Herzen“ von Annie Darling an. Obwohl ich ja momentan viel Krimis und Thriller lese, hat mich dieser Liebesroman doch auch in seinen Bann gezogen. Und dass nur mit dem einen Satz, dass die Hauptprotagonistin einen kleinen Buchladen erbt. Denn wer von uns Lesemäuse wünscht sich vielleicht nicht selbst auch eine eigene Buchhandlung? Oder irgendwelche anderen Arbeitsstellen, die mit der Leidenschaft zu Büchern zu tun hat? Ich bin da schon sehr gespannt darauf und freue mich schon auf schöne Lesestunden im Juni.
Posy Morland hatte es immer schwer im Leben. Als sie einen kleinen, heruntergekommenen Buchladen in Bloomsbury erbt, scheint sich ihr Glück endlich zu wenden. Sie plant, den Laden neu zu eröffnen und dort nur Liebesromane mit Happy Ends zu verkaufen. Denn traurige Geschichten gibt es im wahren Leben ja genug. Doch Sebastian, der Enkel der verstorbenen Besitzerin, hat andere Pläne für den Laden und legt Posy Steine in den Weg, wo er nur kann. Dummerweise ist Sebastian auch schrecklich attraktiv – und der unverschämteste Kerl in ganz London. Findet zumindest Posy. Und rächt sich auf ihre Weise: Sie schreibt selbst einen Roman namens „Der Wüstling, der mein Herz stahl“ - mit Sebastian als Held zum Verlieben.


Momentan lese ich gerade „Die Schule der Nacht“ von Ann A. McDonald. Wie ihr ja wisst, hab ich eine große Liebe zu England und kann wirklich nicht widerstehen, wenn ein Roman dort spielt. Was vielleicht auch ein Grund ist, warum ich „Der kleine Laden der einsamen Herzen“ auch lesen möchte. Aber bei „Die Schule der Nacht“ hat mich auch der Inhalt gefesselt und bisher kann ich auch noch nichts wirklich negatives darüber berichten. Außerdem möchte auch meine neue Blogpartnerin Tina diesen Roman lesen. Somit könnt ihr euch neben meiner Rezension auch auf einen Lesebericht von uns Beiden freuen. Und darum geht es:
Du kannst dich nicht für immer vor der Wahrheit verstecken. Bitte komm zurück, und bring alles zu einem guten Ende.“ Diese Nachricht erhält die Amerikanerin Cassandra Blackwell in einem mysteriösen Päckchen, zusammen mit einem alten Foto ihrer verstorbenen Mutter, die in die schwarze Robe der Oxford University gekleidet ist. Kurzerhand beschließt sie, nach England zu reisen, um mehr über die geheimnisvolle Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren. Sie entdeckt eine Welt voller Tradition und Privilegien und merkt schnell, dass hier eine dunkle Macht am Werk ist – verbunden mit einer geheimen 
Gesellschaft, die sich „Die Schule der Nacht“ nennt.


Den Zytglogge-Verlag hab ich auf der Frankfurter Buchmesse 2016 kennen gelernt. Und bisher gefällt mir dieser Verlag auch richtig gut. Er veröffentlicht dabei eher seine Romane in der Richtung von Erzählungen. Egal ob es um bestimmte Lebensbereiche oder Krankheit geht. Mit dem Buch „Verdammter Paul“, wo es um einen schizophrenen Jungen ging, konnte mich der Verlag von seinen Autoren überzeugen. Daraufhin hab ich mir „Hundert Tage mit meiner Grossmutter“ von Francesco Micieli bestellt. Denn ich selbst hab leider eine Mutter, die sehr krank ist und wir nicht wissen, wie lange wir sie noch haben. Mit dieser kleinen Erzählung erhoffe ich mir selbst, dass ich vielleicht so manche Situation in meinem persönlichen Leben besser verstehe und bin somit sehr gespannt auf diese Lektüre. Und darum geht es:
Marios Grossmutter liegt im Sterben. Sie bittet ihn, die letzten hundert Tage mit ihr zu verbringen, und verspricht ihm grosse Weisheiten. Mario mietet ein Zimmer in der Nähe des Pflegeheims und führt ein Journal, auch über ihr Spiel mit den Weisheitssätzen, das sie nun zum letzten Mal spielen. Die Begegnung der beiden ereignet sich in einem Raum zwischen Wirklichkeit und magischer Welt. Micieli erzählt sparsam und gleichzeit beglückend reichhaltig von Erinnerungen und Hingabe.


So, und das waren nun meine Neuzugänge für den Monat Mai. Sagt euch vielleicht das ein oder andere Buch etwas? Oder seid ihr bereits selber dabei, eins von denen zu lesen? Oder ist vielleicht eure Wunschliste an Bücher nun etwas gestiegen? Über eure Kommentare freue ich mich sehr.
Eure Shelly

Mittwoch, 24. Mai 2017

.:Rezension:. "Es beginnt am siebten Tag" von Alex Lake

Es beginnt am siebten Tag


von Alex Lake

Verlag: HarperCollins

(Gerne: Thriller)


Klappbroschur mit 480 Seiten
Deutsche Erstausgabe: Dezember 2016

ISBN-Nr.: 978-3959670555
Preis Buch (15,00€)
Preis E-Book (12,99€)

Inhalt:
„Erst deine Tochter und dann du...“
Der Albtraum einer jeden Mutter: Die fünfjährige Anna ist verschwunden, als Rechtsanwältin Julia sie von der Schule abholen will. Wurde sie entführt? Ist sie tot? Sechs Tage und Nächte voller Angst, sechs Tage voller Selbstvorwürfe. Am siebten Tag taucht das Mädchen wieder auf. Es scheint unverletzt und hat keine Erinnerungen an das, was geschah. Julia und ihr Mann Brian sind unendlich erleichtert. Bis Julia merkt, dass das Schlimmste für sie nun erst beginnt. Denn wer auch immer ihre Tochter in 
der Gewalt hatte und wiedergebracht hat, will nicht das Kind vernichten...


Meine Meinung:
Für mich persönlich ist das Cover nicht sehr ansprechend und verrät auch nicht wirklich etwas über die Geschichte. Was man nur sieht, ist in kleines Mädchen an einem trüben Tag, welches auf einer Schaukel sitzt. Ich selbst hab mir dabei die kleine Anna vorgestellt, wie sie auf dem Schulgelände auf ihre Mutter wartet und dann spurlos verschwand. Jedoch dieses Wissen haben wir bereits schon vom Klappentext. Es soll wohl mehr verdeutlichen werden, dass es hierbei um eine Kindesentführung geht. Doch an sich hat dieses Cover nicht so wirklich einen Bezug auf die Story. Denn leider wurde nie erwähnt, dass die kleine Anna auf einer Schaukel saß, oder eben von einem Kinderspielplatz entführt wurde. Dadurch hab ich mir auch einen kleinen falschen Eindruck vorweg von diesem Buch geholt. Ich bin nämlich eher mit der Erwartung dran gegangen, dass die Geschehnissen komplett mit der kleinen Anna zu tun haben, auch nachdem sie wieder unverletzt auftaucht. Doch dann dreht sich die komplette Geschichte und man erfährt eher, dass es sich hierbei eher um die Rechtsanwältin Julia dreht. Somit wäre doch eine entsetzte Mutter, die verzweifelt ihre Tochter sucht, nicht ein passendes Cover gewesen?

Jedoch der Titel „Es beginnt am siebten Tag“ finde ich wirklich klasse. Sobald ich den Titel gelesen hatte und gleich darunter auch den Genre-Hinweis Thriller sah, fragte ich mich: Was beginnt am siebten Tag? Und das hat meine Neugier geweckt. Durch einen kleinen Blick auf die Inhaltsangabe war ich immer mehr verwirrt, da diese auch nichts wirklich verriet. Man hat zwar seine persönliche Vorahnung, was geschehen könnte, doch um diese eventuell zu bestätigen, muss man erst dieses Thriller lesen. Und dieses Phänomen, dass ein Titel einen Leser in den Bann ziehen kann, finde ich wirklich klasse. Tatsächlich dreht sich die Geschichte auch im 2. Teil um das Leben der Nina, Annas Mutter. Nach dem 7. Tag ist die kleine Anna wieder heile zu Hause angekommen, jedoch kommt einfach keine Ruhe in Ninas Leben rein. Schade dabei ist, dass der Titel sich leider erst so richtig ab den 2. Teil des Buches sich bezieht. Vielleicht hätte man den 1. Teil mit der Kindesentführung nicht so sehr in Länge ziehen sollen.

An sich finde die Idee zum Thriller auch nicht schlecht. Besonders der erste Teil des Buches hat mir besonders gut gefallen. Dabei handelt es sich um die Tage, wo die kleine Anna verschwunden war. Obwohl ich selbst keine Kinder habe, konnte ich mich sehr gut in Julia hineinversetzen. Ihr Gefühlschaos, Verzweiflung und das eigene Handeln sind hier besonders gut beschrieben. Ich war regelrecht gefesselt und verstand selbst die Welt nicht mehr. Erst verschwindet das Kind und die eigene Familie stellt sich gegen sie. Die Polizei findet keine richtige Spur, was Julia immer mehr in die Verzweiflung treibt. Das schöne dabei ist auch, dass immer wieder kleine Kapitel von der Sicht des Entführers auftauchen. Jedoch sind sie so beschrieben, dass sie kaum etwas verraten und man selbst als Leser regelrecht in den Bann gezogen wird. Die Spannung steigt dabei immer mehr an und man fragt sich: Wann taucht Anna wieder auf? Und vor allem: Was hat der Entführer vor und stellt keine Forderungen, wie zB ein Lösegeld? Als dann Anna im 2. Teil des Buches wieder auftaucht, merkte ich, dass sich die Geschichte total wendet. Anna spielt auf einmal nur noch eine Nebenrolle und dabei verlor es auch an Spannung. Es gab immer wieder Strecken, die etwas in die Länge gezogen wurden und somit machte es mir teilweise auch keinen Spaß mehr, es weiter zu lesen. Mit dieser schnellen Wendung der Geschichte hab ich nicht gerechnet, vor allem, in welche Richtung sie ging. Dadurch war ich auch etwas enttäuscht. Doch zum Schluss hin kam wieder die Spannung mit einem teilweisen „überraschenden“ Ende. Denn leider wird auch im 2. Teil recht schnell verraten, wer nun der Entführer ist und was seine Zwecke dafür waren. Es war dann nur noch reines ermitteln und festnehmen des Entführer, was aber durch spannungsreiche Situationen gut hervor geholt wurde.

Mein Fazit:
„Es beginnt am siebten Tag“ von Alex Lake ist ein Thriller auf eine besondere Art. Egal ob man Kinder hat oder nicht, der Schriftsteller bringt einem das Gefühlschaos von einem verschwunden Kind so nahe, als ob man es am eigenen Leib erfahren würde. Mit kleinen Zwischenblicken vom Entführer und teilweise große Spannungsbögen kann er einen gut in den Bann ziehen. Jedoch sollte einem bewusst sein, dass dieser Thriller nicht nur um das entführte Kind Anna handelt, sondern ein ganz anderes Ziel vor Augen hat. 

Dienstag, 23. Mai 2017

.:Gemeinsam Lesen:. 04/2017 - gelesene Seiten

Hallo ihr Lieben!

Gestern fiel leider die Montagsfrage bei mir aus. Denn momentan hab ich nicht wirklich einen freien Kopf um etwas zu lesen oder zu bloggen. Denn der Unfall mit meinem Auto nimmt mich immer noch sehr mit. Der Schadenswert wurde nun auf 3000€ und mehr geschätzt. Und nun muss ich persönlich mal schauen, wie ich mein Leben weiter gestalten kann, ohne so viele Kosten zu haben. Aber wie gut, dass wir ja ein gemeinsames Hobby haben, was ja nicht so teuer ist. Außer man liest schon 1 Buch an einem Tag durch. Aber ganz ehrlich, das schaffe ich nicht. Irgendwann fehlt mir dazu die Konzentration.

(Quelle siehe hier)
Aber ich schweife mal wieder vom Thema ab. Heute ist ja zum Glück schon Dienstag. Für mich ist nämlich heute schon Bergfest, da ich nur noch Morgen zur Spätschicht ran muss und somit ein langes Wochenende vor mir habe. Aber kommen wir mal wieder zurück zum Dienstag. Denn an diesem Tag gibt es ja die Aktion „Gemeinsam Lesen“ (von der Bloggerin „Schlunzen-Bücher“). Und da ich momentan einen Krimi lese und gerade erst bei der Hälfte angekommen bin, finde ich, passt es doch richtig gut dazu. (Falls ihr auch dran teilnehmen wollt, könnt ihr es jederzeit und zu jeden Tag tun. Schaut einfach bei „Schlunzen-Bücher“ vorbei.)



1. Frage: Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese gerade „Portugiesische Rache“ von Luis Sellano und befinde mich auf der Seite 159.

2. Frage: Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Das Telefon schnarrte.

3. Frage: Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
„Portugiesische Rache“ ist die Fortsetzung von „Portugiesisches Erbe“. Den ersten Band hab ich recht gut gefunden, auch wenn ich am Anfang meine Probleme hatte. Denn für meinem Geschmack wurde im ersten Band etwas zu viel von Lissabon erzählt. Und wenn man nie selbst dort war, hab ich oft den Faden verloren, wo nun diese Straße, dieses Gebäude oder Kirche war. Aber wie gesagt, ich hatte nur am Anfang Probleme und danach hab ich es regelrecht verschlungen. Nun bei „Portugiesische Rache“ ist es anders. Klar erzählt uns Luis Sellano auch von Ortschaften, aber nicht mehr so extrem. Und außerdem hat dieser Autor so einen leichten, aber trotzdem spannenden Schreibstil, dass die Lust zum Lesen geweckt wird. Ich bin da richtig gespannt, wie es nun mit Henrik weiter geht.

4. Frage: Wie viele Seiten lest ihr im Durchschnitt in einem Monat?
Diese Frage kann ich wirklich sehr schlecht beantworten, da ich eine solche Statistik nicht führe und mich auch nicht auf Angaben von Seiten interessiere. Denn manchmal ist es so, dass ein Buch nur eine geringe Seitenzahl hat, aber dafür die Schrift auf den Seiten recht klein ist. Somit denke ich, liest man doch eigentlich viel mehr als sonst. Oder bei Jugendbüchern ist es genau andersherum - viele Seiten mit großer Schrift. Ich führe zwar hier auf meinem Blog eine kleine Statistik, aber nur im Allgemeinen für ein Jahr.

Somit wünsche ich euch noch eine schöne restliche Woche und einen schönen Feiertag am Donnerstag.
Eure Shelly


Sonntag, 21. Mai 2017

.:My Little Week:. 03/2017

Hallo ihr Lieben!

Es ist Sonntag und somit ist (endlich) die Woche um, wo ich krankgeschrieben bin. Mir ging es in letzter Zeit nicht besonders gut und brauchte nun mal die Ruhe, damit ich wieder all die Kraft und Energie für mein weiteres Leben sammeln konnte. Und diese Woche hab ich auch recht gut ausgenutzt. Zum größten Teil saß ich wirklich nur auf dem Sofa, oder auf meiner „kleinen Terrasse“ und hab gelesen. Und das bringt uns gleich zum ersten Punkt von meinem „My Little Week“-Bericht.

Bücher
So richtig schnell hab ich das Buch „Post Mortem – Zeit der Asche“ von Mark Roderick verschlungen. Es ist der 2. Teil der Thriller-Reihe „Post Mortem“ und ich war regelrecht begeistert. Auch wenn ich vom 1. Band nicht all so stark begeistert war, konnte mich nun doch Mark Roderick überzeugen, dass ich weiterhin diese Thriller-Reihe weiterlese. Und das schönste dabei ist, dass er immer wieder Würzburg erwähnt, oder es sogar mit in seiner Geschichte hinein bringt. Und da ich ja fast bei Würzburg wohne, schlägt mein Herz somit immer höher, sobald ich es lese. Die Rezension zu „Post Mortem – Zeit der Asche“ folgt in den nächsten Tagen.
Am Donnerstag hab ich dann mit „Portugiesische Rache“ von Luis Sellano angefangen. Dabei handelt es sich auch um ein Folgeband von den Lissabon-Krimis. Und was gibt es da nicht schöneres, als sich die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen und mit dem Kopf einen Kurzurlaub nach Lissabon zu machen. Mich hat auch dieser Krimi so gefesselt, dass ich schon über die Hälfte hab und es wohl in den nächsten Tage beende. Luis Sellano hat einen einfachen, aber auch fesselnden Schreibstil, da fliegen nur so die Seiten davon.

Serie
Ich hab nun die komplette 3. Staffel von Sherlock angeschaut und ich werde von Sekunde zu Sekunde immer größer Fan davon. Nicht nur, weil es in London spielt und ich heimlich in diese Stadt verliebt bin, sondern auch dieser britische Humor, der zwischen den Ermittlungen ist, finde ich einfach nur klasse. Um so mehr freue ich mich auf den Juni, weil dann auf ARD die 4. Staffel ausgestrahlt wird. Und da ist es mir egal, ob ich in der Woche Frühdienst habe – ich werde sie mir auf jeden Fall anschauen!
Außerdem haben mein Freund und ich mit der Serie IZombie angefangen. Wer diese Serie nicht kennt und auf Ermittlungen steht, sollte sie sich auf jeden Fall anschauen. Nicht nur, weil die Gerichtsmedizinerin, die bei dem Mordfällen hilft, ein Zombie ist, sondern auch dieser Humor dabei ist einfach genial. Spannend und witzig – so sollte es auch sein. Wir sind mittlerweile schon bei der 2. Staffel angekommen und immer noch recht gespannt, was nun alles passiert. Ob es wirklich auch mal ein Heilmittel für die Zombies gibt? Einfach abwarten und weiter schauen.

Privat
Es gab 2 Erlebnisse in dieser Woche, die ich gerne mit euch teilen möchte. Einmal geht es darum, dass ich einen Terrassenausbau vor mir habe. Denn mein Freund und ich wohnen in einer Kellerwohnung ohne Balkon oder Terrasse. Und gerade nun im Sommer möchte man ja nicht immer nur in der eigenen Wohnung sitzen. Und somit haben wir, mit dem OK unserer Vermieterin, unseren kleinen Abhang vorm Fenster bearbeitet. Das heißt, das ganze Unkraut und so entfernt und die Erde eben gemacht. Denn nun passt endlich meine kleine Balkonausrüstung (bestehend aus einem Tisch und 2 Stühlen) dort hin. In den nächsten Wochen werde wir noch weiter daran arbeiten und es etwas gemütlicher machen. Also Pflanzen und viel Deko wird in der nächsten Zeit eingekauft. Aber ich freue mich, da ich nun endlich einen kleinen Fluchtplatz von der Wohnung im Sommer habe. (Und natürlich nun hier auch nochmal ein großes Dankeschön an meinen Freund und meiner besten Freundin Tina, die mir gestern beim Graben geholfen hat. Ohne euch würde ich wohl immer noch buddeln und immer mehr verzweifeln.)
Das 2 Erlebnis ist leider nicht so schön. Seit September hab ich ja ein neues Auto und ich liebe es über alles. Aber gestern ist mir leider ein kleines Missgeschick passiert. Ich hab eine kleine leichte Ecke nicht gesehen und bin so richtig hineingefahren. Zum Glück nur mit der Seite, jedoch ist diese nun total verschrammt und verbeult. Morgen fahre ich nun zum Autohaus und frage nach, ob sie es in Ordnung bringen können. Ich muss euch gestehen, ich hab so geheult. Mein kleiner, neuer Clio und schon kaputt. Wie konnte ich es ihn bloß antun? Nun hoffe ich bloß, dass die Reparaturen nicht zu lange dauern, da ich eben eine recht bescheidene Zugverbindung zur Arbeit habe und eben auch einen Großteil meiner Selbstständigkeit nun wieder aufgebe. Ihr wisst gar nicht, wie schlimm es ist, auf einem Dorf zu wohnen und nicht mal von A nach B zu kommen.

So, das waren nun meine kleine Eindrücke. Wie war eure Woche so? Gab es bei euch etwas schönes, oder auch schlechtes/trauriges, was ihr nie vergessen werdet?
Habt noch weiterhin einen schönen Sonntag,
eure Shelly

Dienstag, 16. Mai 2017

.:Gemeinsam Lesen:. 03/2017 - Das Leben als Protagonist?

Hallo ihr Lieben!

Heute ist wieder Dienstag und somit könnt ihr einen kleinen Einblick in mein aktuelles Buch bekommen. Vielleicht hat ja schon der ein oder andere Leser diesen Thriller gelesen, oder vielleicht den Vorgänger davon. Somit wäre ich auch auf eure Antwort zur letzten Frage gespannt, da ich nämlich immer noch am Überlegen bin, was ich darauf antworten soll.

Aber kommen wir nun zur Aktion „Gemeinsam Lesen“ von Schlunzenbücher:

(Bildquelle siehe hier)

1. Frage: Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Zurzeit lese ich immer noch „Post Mortem – Zeit der Asche“ von Mark Roderick aus dem Fischer-Verlag. Es ist der 2. Teil der „Post Mortem“-Reihe. Und aktuell befinde ich mich auf Seite 374, wobei sich das heute Abend noch ändern wird.

2. Frage: Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Avram hatte sich in Frankfurt ein Hotelzimmer genommen, weil er davon ausging, dass sein hiesiger Aufenthalt einige Tage in Anspruch nehmen würde.

3. Frage: Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Ohne den „Stuttgarter Bücher- und Blubber-Stammtisch“ wäre ich nie auf diesen Autor aufmerksam geworden. Schon im letzten Jahr war er ein Besucher unserer Stammtischrunde. Und auch in diesem Jahr war er wieder mit dabei gewesen. So konnte ich einfach nicht widerstehen, und hab mir den 2. Teil der Reihe gekauft.

4. Frage: Wie wäre dein Leben, wenn du dein aktueller Protagonist wärst?
Ich müsste mich erstmals zwischen 2 Protagonisten entscheiden. Denn da gibt es einmal die Emilia Ness. Eine Agentin bei Interpol, die gerade sich verlobt hat, über beide Ohren auch verliebt ist, jedoch eine pubertäre Tochter besitzt und einen Serienkiller, der sie innerlich einfach nicht in Ruhe lässt. Und dann wäre da noch Avram Kuyper. Ein Profikiller, der immer auf der Flucht ist. Durch den eben genannten Serienkiller seinen Bruder und Neffen verloren hat und sich dafür rächen will. Ganz ehrlich, ich wäre mit beiden Leben sehr unglücklich und bin somit doch recht froh, dass ich mein kleines Leben ohne viel Abenteuer habe.

Wie sieht es bei euch so aus? Was liest ihr gerade? 
Und vor allem, wie wäre eurer Leben, wenn ihr der Protagonist wärst?
Eure Shelly






Samstag, 13. Mai 2017

.:Rezension:. "Doctor Who - Der Piratenplanet" von James Goss

Doctor Who

Der Piratenplanet

von James Goss

aus dem Cross-Cult-Verlag


Taschenbuch mit 400 Seiten
Deutsche Erstausgabe: Januar 2017

ISBN-Nr.: 978-3959811804
Preis Buch (14,00€)
Preis E-Book (7,99€)

Inhalt:
Der mächtige Schlüssel der Zeit wurde in sechs Segmente zerteilt und diese in Raum und Zeit versteckt. Der Doktor, Romana und K-9 haben das Versteck des zweiten Segments auf dem Planeten Calufrax ausfindig gemacht. Aber als sie exakt am richtigen Punkt im Raum eintreffen, finden sie sich exakt auf dem falschen Planeten wieder – Zanak.
Zanak ist ein zufriedener und wohlhabender Planet. Meistens. Er wird von der „Brücke“ aus vom geheimnisvollen „Kapitän“ beherrscht. Und dieser verkündet ein Neues Goldenes Zeitalter nach dem anderen, es regnet wertvolle Mineralien und Edelsteine – Reichtum für jeden. Ein Wirtschaftswunder 
– also kann da offensichtlich etwas nicht stimmen.

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Ich muss gestehen, ich hatte schon des öfteren diesen Roman in den Händen gehalten. Jedoch hat mich der Inhalt etwas abgeschreckt. Eine Geschichte des 4. Doktors, doch dabei kenne ich die Serie erst ab den Neunten. Ich fragte mich immer, ob ich es trotzdem wagen soll, jedoch blieb „Der Piratenplanet“ immer in der Buchhandlung stehen. Doch durch Zufall bin ich bei Lovelybooks auf die Leserunde gestoßen und konnte nun einfach nicht mehr widerstehen. Und nun frage ich mich manchmal, wieso habe ich mich nicht früher daran getraut.

Meine Meinung:
Auf den ersten Blick fand ich das Cover teilweise ansprechend. Es hat mich irgendwie gereizt, es zumindest in die Hände zu nehmen, jedoch fand ich es auch verstörend. Mein erster Gedanke war: Sollen die blaue und grüne Formen Regentropfen sein? Und mit diesem Gedanken hab ich mich so fest gebissen, dass ich die Wahrheit doch übersehen hab. Denn erst beim Lesen merkte ich, dass es sich dabei um Diamanten handeln soll, die eben vom Himmel regnen. Aber genau diesen Hinweis gab es ja schon in der kleinen Inhaltsangabe hinten auf dem Buch. Doch ich wollte dieses nicht wirklich wahr haben. Aber nun finde ich dieses Cover richtig genial. Denn genau um diese Diamanten, die vom Himmel regnen, dreht sich ja alles in diesem Roman.

Ebenso finde ich, dass der Titel auch perfekt zum Buch passt. Denn wer die Geschichte liest, merkt schnell, warum Zanak von einem „Kapitän“ regiert wird. Das schöne dabei ist, dass auch die Details eines Piraten nicht fehlen, so wie dessen Papagei namens Polly. Eins muss man jedoch vorweg noch sagen: diese Geschichte spielt in der Zukunft, aber man hat nicht auf den klassischen, alten Piraten verzichtet. Und diese Idee finde ich richtig klasse. Außerdem wird auch beim Lesen einem bewusst, wieso der Doktor auf Zanak und nicht auf Calufrax gelandet ist. Und genau um diese beiden Sachen dreht sie dieser Roman: Zanak und der Kapitän. Einen passenderen Titel kann es dafür wirklich nicht geben.

Was mich am Anfang etwas verwirrt hat, waren die ersten Sätze im Buch: „Dieser Roman basiert auf den ersten Skriptentwürfen von Douglas Adams. Also ist er wahrscheinlich nicht das, was Sie erwarten.“ (Seite 5)
Ich machte mir nun Gedanken, ob es sich hierbei doch eher um eine Art Drehbuch handeln würde, doch dieses war nicht der Fall. „Der Piratenplanet“ ist trotzdem ein Roman, der jedoch aus einer Erzählersicht geschrieben wurde. Der nicht nur Details auf die Story legt, sondern auch immer mal zwischen drin, wie eine Art kleine Kommentare, das Aussehen oder die Persönlichkeit einer Gestalt erzählt. Auch die allg. Szene werden aus einer Sicht beschrieben, als ob man es mit erlebt hätte. Mir persönlich gefiel dieses besonders gut. Ich bin somit nicht in die Geschichte im Buch versunken, sondern hatte eher das Gefühl, als ob ich mir diese „Doktor Who“-Folge im Fernsehen ansehen würde.

Was ich jedoch etwas traurig fand, wiederum auch schön, dass es nicht so viel aus der Sicht des Doktors erzählt wird. Man erfährt viel mehr über die Bewohner des Planeten Zanak, über den Kapitän und seinen Zorn, sowie von der Begleiterin Romana und dem kleinen Roboterhund K-9. Doch wenn es einen Abschnitt gibt, wo es aus der Sicht des Doktors erzählt wird, ist dieser typische, britische Humor dabei. Der Doktor hat immer eine „kluge“ Antwort parat, um sich aus einer Zwickmühle zu befreien. Oder zumindest tut er oft so, dass er die Kontrolle hat. Besonders erfreut hat mich der Satz „Hallo, ich bin der Doktor“, als er sich zum ersten Mal dem Kapitän vorstellte. Denn genau dieser Satz ist im Remake auch geblieben und somit ein Markenzeichen für diesen Charakter. Was ich außerdem gut finde, dass man auch etwas auf die TARDIS eingeht. Denn wer die Serie kennt, weiß ganz genau, dass die TARDIS nicht nur ein „Raumschiff“ ist, sondern auch ein Eigenleben führt. Und das hat James Goss besonders gut rüber gebracht. Dadurch ist mir die TARDIS noch ein Stück näher ans Herz gewachsen. Allgemein kann ich nur sagen, dass alle Charaktere so gut beschrieben sind, dass man sich richtig gut in deren Persönlichkeit hineinversetzen kann und somit auch jeder auf seine Art und Weise sympathisch ist. Egal ob Bösewicht, oder ahnungsloser Bewohner des Planeten.

Am Anfang hab ich mir gedacht, wie James Goss es vollbringen kann, die Spannung, die es in einer Folge der Serie gibt, auf 400 Seiten aufrecht zu erhalten. Jedoch wurde ich dadurch nicht enttäuscht. Er baut langsam die Spannung auf und sobald er an seinem Höhepunkt ist, schafft er es immer wieder mit kleinen unerwarteten Geschehnissen, diese Spannung aufrecht zu halten, oder sogar zu steigern. Ich hab selbst regelrecht mit gefiebert und war selbst in machen Situationen ratlos, was der Doktor noch unternehmen will. Und genau das macht nämlich „Doktor Who“ aus. Auch dadurch, dass die Kapitel doch recht überschaubar sind, es zwar manchmal von einem zum anderem Charakter wechselt, wird die Geschichte am Stück einfach weiter erzählt. Man gerät nicht ins Grübeln, was nun vorher passiert war, um das eben gelesene zu verstehen. Für mich ist es ein wahres Kunstwerk, aus den Skriptentwürfen einen spannungsreichen, typischen „Doctor Who“ Roman zu schreiben.

Mein Fazit:
(Selbst unsere Zessin liebt diesen Roman)
Für alle „Doctor Who“-Fans ist es ein Muss, dieses Buch zu lesen. Auch wenn ihr, wie ich selbst, den 4. Doktor nicht kennt, werdet ihr es lieben. Denn an sich hab ich erst gemerkt, dass doch vieles mit dem Remake von den Staffeln aus dem 80iger Jahren gleich geblieben ist. „Der Piratenplanet“ von James Goss ist eine lustige, spannungsreiche, sowie auch dramatische Geschichte, die typisch für den Doktor ist.
Für die Leser, die noch nichts mit „Doktor Who“ zu tun hatten: Schreckt nicht gleich zurück. Ich selbst kann euch leider nicht sagen, ob ihr vielleicht Probleme mit dem einen oder anderen Charakter habt, weil ihr vielleicht ein paar Infos aus der Serie braucht. Aber wer Sciencefiction mag, sollte auch mit dieser Geschichte keine Probleme haben.  

Sonntag, 7. Mai 2017

.:My Little Week:. 02/2017

Hallo ihr Lieben!

Kommen wir endlich mal wieder zu meinem kleinen Wochenrückblick. Ich hatte ihn ja schon vor Monaten gestartet, jedoch nie weiter geführt. Der Umzug nahm einfach zu viel Zeit in Anspruch, so dass ich einfach keine Zeit und auch keine Nerven dafür hatte. Aber nun geht es mir endlich besser und ich glaube, das merkt ihr ja auch schon auf diesem Blog. Denn mittlerweile hab ich nun schon mehr Beiträge als im Monat davor. Und eins kann ich euch versprechen, dass dieser nun auch nicht mein letzter Beitrag wird. „Shelly ist endlich wieder richtig zurück in ihrem Leben.“ Und das möchte ich nun mit euch auch teilen.
Aber kommen wir nun zu der vergangenen Woche:

Bücher:
Momentan lese ich immer noch „Doctor Who – Der Piratenplanet“ von James Goss. Mit diesem Buch nehme ich an einer Leserunde bei Lovelybooks dran teil und somit lese ich mich tapfer von Seite zu Seite. Aber wieso sage ich nun tapfer? Naja, die Schrift ist doch recht klein und somit steht auf einer Seite doch relativ viel Text. Damit ich mein persönliches Tagessoll von 30-50 Seiten erfülle, kämpfe ich mich immer in meiner Mittagspause dadurch. Aber ich finde es überhaupt nicht schlimm. Denn dieses Buch fesselt mich so sehr, dass ich wirklich nicht aufhören kann. Immer denkt man: „das muss es doch jetzt sein“, doch dann passiert dem Doktor oder seinen Begleitern Ereignisse, die einfach nicht sein können. Aber ich hab nur noch 120 Seiten vor mir und bin da richtig gespannt, was da noch alles passiert.

Serie:
Mein Freund und ich haben nun mit der 2. Staffel von „Pretty Little Liars“ angefangen. Ich bin immer noch regelrecht davon gefesselt und denke mir manchmal: „Bitte was?!“ Es passieren Sachen, womit keiner gerechnet hat. Und die Spannung bleibt weiterhin super vorhanden. Mein Freund wird dagegen langsam etwas ungeduldig und will nun endlich wissen, wer sich hinter „A“ steckt. Aber da denke ich, dass werden wir wohl wirklich erst am Ende der Serie erfahren.

Außerdem hab ich mit der 10. Staffel von „Doctor Who“ angefangen. Zwar auf Englisch mit deutschen Untertiteln, aber ich bin trotzdem sehr begeistert davon. Und ich freue mich immer wieder, wenn eine neue Folge davon ausgestrahlt wird.

Privates:
Mein Highlight der Woche war der vergangene Abend. Denn dort war ich zusammen mit meiner besten Freundin Tina im „Zirkus des Horrors“ gewesen. Es ist ein Zirkus, wo nur Artisten auftreten, mit speziellen Shows rund zum Thema Horror und Gruseln. Und wir waren so begeistert davon! Am Ende durften wir sogar mit ein paar Schaustellern Fotos machen, was ich auch sehr klasse finde. Denn so eine Möglichkeit hat man ja selten beim Zirkus. Ich kann euch nur raten, wenn der Zirkus auch in eure Nähe kommt und ihr keine Angst vorm Gruseln habt, müsst ihr dort unbedingt rein gehen. Es hat zwar seinen Preis, aber der ist es auf jeden Fall wert! Und wir Beide haben uns geschworen, dass wir beim nächsten Mal, wenn er wieder nach Würzburg kommt, wieder rein gehen werden.


Das war nun „My Little Week“ gewesen. Was war denn bei euch so in der Woche los gewesen? Was habt ihr gelesen, oder auch im Fernsehen angeschaut? Oder habt ihr auch etwas besonderes erlebt? So hinterlässt es mir doch in den Kommentaren. Würde mich sehr darüber freuen.
Eure Shelly

Freitag, 5. Mai 2017

.:Rezension:. "Tiefe Narbe - Im Kopf des Mörders" von Arno Strobel

Tiefe Narbe

"Im Kopf des Mörders"

von Arno Strobel

aus dem Fischer-Verlag

(Genre: Thriller)

Taschenbuch mit 368 Seiten
Deutsche Erstausgabe: Januar 2017
Teil einer Serie: 1. Band (Trilogie)

ISBN-Nr.: 978-3596296163
Preis Buch (9,99€)
Preis E-Book (9,99€)

Inhalt:
Max Bischoff ist der Neue bei der Mordkommission in Düsseldorf. Er ist jung und schwört auf morderne Ermittlungsmethoden, was nicht immer auf Gegenliebe bei seinem Partner Horst Böhmer stößt. Sein erster Fall beim KK11 hat es in sich. Auf dem Präsidium taucht ein verwirrter Mann auf, von oben bis unten mit Blut besudelt. Er kann sich an nichts erinnern, die letzte Nacht ist wie aus seinem Gedächtnis gelöscht. Wie sich herausstellt, stammt das Blut auf seiner Kleidung nicht von ihm selbst, sondern von einer Frau, die vor zwei Jahren spurlos verschwand. Die für tot gehalten wird. Ist der Mann, der vor Max Bischoff steht, ihr Mörder? Als kurz darauf eine Leiche am Rheinufer gefunden wird, verstricken Max Bischoff und Horst Böhmer sich immer tiefer im Dicklicht der Ermittlungen, um einen Fall zu lösen, in dem lange nichts zusammenzupassen scheint...

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Ich bin ja ein großer Fan vom Autor Arno Strobel. Mit meinem ersten Psychothriller „Das Rachespiel“ hat er mich regelrecht in seinen Bann gezogen. Auch die Zusammenarbeit der Autorin Ursula Poznanski gefällt mir sehr. Doch nun wagt Arno Strobel etwas Neues: Eine Thriller-Trilogie.

Meine Meinung:
Auch wenn es sich hierbei um einen Thriller, statt einem Psychothriller, handelt, ist Arno Strobel seinem Cover treu geblieben. Ein dunkler Hintergrund, der Titel mit einer helleren Farbe hervorgehoben, und mit einem Abbild von einem Menschen. Wer „Tiefe Narbe – Im Kopf des Mörders“ in den Händen hält und dieses Cover sieht, brauch erst gar nicht zu schauen, wer der Autor ist. Denn für diese Markenzeichen ist er bekannt und sprechen auch für seine guten Psychothriller.

Was jedoch etwas anders ist, ist der Titel. Denn zum ersten Mal findet man einen Untertitel: Im Kopf des Mörders. Das hat mich als erstes sehr neugierig gemacht, denn so etwas sieht man eigentlich nicht bei seinen Werken. Jedoch hat dieser Untertitel seinen Sinn, denn wenn man sich nun genauer über diesen Thriller sich informiert, wird man darauf aufmerksam gemacht, dass es sich um eine Trilogie handelt. Und wer bisher schon Trilogie oder Reihen gelesen hat, weiß auch, dass es dabei meistens immer Untertitel gibt.
Aber kommen wir nun wieder zu unserem Titel „Tiefe Narbe – Im Kopf des Mörders“. Schon relativ am Anfang kann man sich gut vorstellen, warum man sich für diesen Titel entschieden hat. Denn die Leichen sind unter anderem mit Schnittwunden übersät. Ich selbst hab mir dabei gedacht, dass es damit einen Zusammenhang hat, jedoch verrät uns Arno Strobel am Ende sogar einen kleinen Hinweis, warum er sich für diesen Titel entschieden hat. Und den kann ich euch leider nicht verraten, somit liest es euch selbst.
Mit dem Untertitel „Im Kopf des Mörders“ hatte ich mir etwas anderes vorgestellt. Ich selbst dachte eher, dass man viel mehr aus der Sicht des Mörders sieht. Was aber jedoch nicht wirklich mit der Inhaltsangabe zum Buch passt. Denn es wird im größten Teil wirklich vom jungen Ermittler Max Bischoff erzählt, und es gibt, wie in seinen bisherigen Werken, nur kleine Kapitalansichten aus der Sicht des Mörders. Dem entsprechend finde ich es etwas unpassend, da man sich eben auf etwas einstellt, was leider nicht vorhanden ist.

Wer schon eins von Arno Strobel Werken gelesen hat, weiß ganz genau, dass im Prolog immer etwas aus der Sicht des Mörders oder des Opfers geschrieben wird. Da ist er auch bei diesem Thriller treu geblieben, womit er gleich die Spannung am Anfang aufbaut. Zwar wird ab den 1. Kapitel erst wieder etwas anderes geschehen, jedoch bekommt man immer mehr einen Eindruck, was sich der Prolog mit der Geschichte auf sich hat. Etwas traurig darüber bin ich nur, dass er es dieses Mal nicht richtig geschafft hat, die Spannung aufrecht zu halten. Es gibt dabei leider immer kleine Kapitel, wo es wieder bergab geht. Von der Geschichte her passt es trotzdem gut zusammen und es gibt auch alles einen Sinn. Denn es gibt immer wieder kleine Teile aus dem Privatleben vom Max Bischoff, wodurch eben etwas „Ruhe“ in die Geschichte gebracht wird. Doch diese Ruhe kann trügen. Denn der Schluss hat es in sich und vor allem anders als man es sonst kennt. Ich selbst war schockiert über das Ende und dachte mir, dass kann doch jetzt nicht alles wahr sein. Denn ich möchte nur eins vorweg sagen, ohne zu spoilern: Müssen Bücher immer ein „Happy End“ haben?

Mit den Charakteren bin ich eigentlich recht gut zurecht gekommen. Dadurch, dass es aus der Sicht von Max Bischoff erzählt wird, gewinnt man ihn sehr schnell ins Herz. Womit ich etwas Probleme hatte war der Charakter von Horst Böhmer. Was ich selbst etwas unsympathisch finde, dass er im ganzen Buch immer nur Böhmer genannt wird, und alle anderen Charakteren mit Vornahmen. Er wird eh als etwas ältere Generation beschrieben und mag nicht besonders die neue Technologie. Vielleicht sollte es aus Respekt gegenüber diesem Charakter sein, dass man ihn nur mit Nachnamen erwähnt. Aber wie gesagt, ich hatte damit große Probleme und tat mich manchmal echt schwer, wenn mittendrin in einem Satz Böhmer stand. Denn es gab leider nur eine Stelle, wo er mal wirklich beim Vornamen genannt wurde. Aber vielleicht wird es mit den anderen Teilen besser, da ja auch die Partnerschaft von Max Bischoff und Horst Böhmer nun vertrauter wird.

Im ganzen würde ich eher sagen, dass es sich statt einen Thriller und einen Kriminalroman handelt. Denn dieses Mal beschreibt uns Arno Strobel mehr die Gegend, das Aussehen der Leichen (wo ich manches mal doch innerlich zurück gezuckt habe), und vor allem die Ermittlungen. Was ich an sich auch nicht schlecht finde. Denn der lockere (aber detaillierte) Schreibstil von Arno Strobel ist trotzdem auf seine Weise sehr fesselnd, so dass man auch Pausen zwischen den Geschichten einlegen kann. Jedes Kapitel schließt an den Folgenden an, somit muss man nicht erst viel überlegen, was nun vorher schon alles passiert ist.


Mein Fazit:
Wer sich zwischen drin gerne „leicht gruseln“ möchte und vor bestialischen Morden nicht zurück schreckt, sollte es lesen. „Tiefe Narbe – Im Kopf des Mörders“ von Arno Strobel ist keins seiner typischen Werke. Auch wenn es mehr in die Richtung eines Kriminalroman geht, fesselt uns Arno Strobel mit seiner Geschichte sehr. Es ist ein guter Auftakt für eine Trilogie, und ich bin schon sehr gespannt, wie es nun weiter geht.

Montag, 1. Mai 2017

.:Gemeinsam Lesen:. 02/2017 - Lesegeschmack

Hallo ihr Lieben!

Heute ist wieder Dienstag. Der erste Arbeitstag in dieser teilweisen kurzen Woche. Wieso ich nun teilweise schreibe? Ich muss am Samstag leider wieder arbeiten und hab somit trotzdem eine 5 Tage-Woche. Aber so ist es eben, wenn man in der Medizin arbeitet. Krankheiten kennen leider auch kein Wochenende, sondern sind zu jeder Zeit aktiv. Aber genau aus diesem Grund bin ich ja in meinem Beruf gegangen, um den Menschen zu helfen.

Aber kommen wir zu der Dienstagsaktion „Gemeinsam Lesen“, die von der Bloggerin „Schlunzen-Bücher“ gestellt wird. Denn hiermit möchte ich euch nun einen kleinen Einblick in mein aktuelles Buch geben. Und ich hoffe, ihr seid gespannt. (Falls ihr auch dran teilnehmen wollt, könnt ihr es jederzeit und zu jeden Tag tun. Schaut einfach bei „Schlunzen-Bücher“ vorbei.)


1. Frage: Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese gerade „Doctor Who – Der Piratenplanet“ von James Goss und befinde mich auf der Seite 107.

2. Frage: Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Mister Fibuli wünschte, er wäre überall, nur nicht auf der Brücke.

3. Frage: Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Ich bin ja schon ein großer Fan des Remake von der „Doctor Who“ Serie, und meine Freude war sehr groß, als ich damals auch auf die „Doctor Who“ Romane gestoßen bin. Jedoch kenne ich die Serie und die Romane ab den 9. Doktors, und in diesem aktuellen Roman geht es um den 4. Doktor. Erst wusste ich nicht, ob ich es wirklich lesen soll. Doch als ich bei Lovelybooks die Leserunde dazu gefunden habe, konnte ich nun doch einfach nicht widerstehen. Und ich muss nun gestehen, es gefällt mir jetzt schon richtig gut und ich bin regelrecht in den 4. Doktor verliebt. Es ist zum Glück dieser typische und gleiche Humor geblieben, die bereits die anderen Doktoren (ab den 9. Doktor an) haben. Und genau diesen Humor liebe ich sehr. Ich glaube, wenn ich es zu Ende gelesen habe, werde ich mir wohl die Folgen mit den 4. Doktor anschauen. Mal ein kleiner Vergleich, ob mein Verstand nicht etwas zu sehr hinein interpretiert hat, was dem Doktor angeht.

4. Frage: Hat sich dein Lesegeschmack in den letzten Jahren verändert? Wenn ja, wie?
Natürlich hat sich mein Lesegeschmack geändert. Vor 10 Jahren war ich noch Anfang 20 und da stand ich viel mehr auf Jugendbücher. Und nun, bekomme ich gerade von Thrillern und Krimis nicht genug. Ich denke, dass es wirklich darauf ankommt, dass man älter wird. Klar lese ich immer noch gerne Jugendbücher, aber nicht mehr in den Ausmaß wie vor 10 Jahren.

So, nicht mehr lange, und das Wochenende klopf wieder an die Tür. Somit wünsche ich euch noch eine schöne restliche Woche.
Eure Shelly