Sonntag, 28. August 2016

.:Rezension:. "Die Vermissten" von Caroline Eriksson

Die Vermissten

von Caroline Eriksson

aus dem Penguin-Verlag


Broschierte Ausgabe mit 271 Seiten
Deutsche Erstausgabe: August 2016
Empfohlenes Lesealter: keine Angabe
Teil einer Serie: nein

ISBN-Nr.: 978-3328100386
Preis Buch (13,00€)
Preis E-Book (9,99€)

Inhalt:
Und plötzlich kannst du dir selbst nicht mehr trauen...“
Ein Bootsausflug an einem Sommerabend, das grünschwarze Wasser leuchtet geheimnisvoll in der untergehenden Sonne. Doch da verschwinden Alex und seine Tochter Smilla auf einer Insel – spurlos. In ihrer wachsenden Verzweiflung wendet sich Greta an die Polizei. Schnell wird klar, dass ihr Geschichte ebenso große Rätsel aufwirft wie das Verschwinden ihrer Lieben – und die Frage: Hat sie etwas damit zu tun?


Meine Meinung:
Mit einer kleinen Shoppingtour in der Stadt führte mein Weg auch in einem Buchladen.
Mit „Tipp des Monats“ fiel mir sofort das Buch „Die Vermissten“ von Caroline Eriksson auf. Denn allein das düster gehaltene Cover, sowie der Inhalt vom Buch sprach mich sofort an. Aber konnte es mich auch überzeugen?

Wie ich ja eben schon geschrieben habe, ist mir sofort das Cover ins Auge gefallen. Schwarz-weiße Optik, leicht düster gehalten, mit einem Blick auf eine kleine Insel. Es passt sehr gut zur Geschichte des Buches. Denn dort fängt der Psychothriller an und ab da an geht das Leben der Hauptprotagonistin Greta rauf und runter. Ein besonderes Highlight finde ich, dass der schwarze Teil vom Cover leicht matt und angeraut verarbeitet wurde. Auch der Titel passt sehr gut zum Buch. Denn schließlich verschwinden auf mysteriöse Weise Alex und seine Tochter, und keiner hat sie je danach gesehen.

Caroline Eriksson schreibt hierbei aus der Sicht der Hauptprotagonistin Greta. Wie sie die Situationen erlebt, aber auch ihre Gedanken und Ängste werden niedergeschrieben. Alles passt sehr gut zusammen und ich hatte selbst eher das Gefühl, dass ich es selbst erlebe. Jedoch versucht uns die Autorin mit ihren verwirrenden Spiel der Geschehnisse zu desorientieren, was auch super geklappt hat. Ich selber wusste manchmal nicht mehr, was nun der Wahrheit entspricht, eine Lüge, ein Traum oder nur noch eingebildet war. Auch die Beschreibung der Umgebung gab mir das Gefühl, dass ich selbst schon einmal an diesem Ort war. Es fühlte sich vertraut, aber auch fremd an.

Etwas traurig finde ich, dass die aufkommende Spannung, die gleich am Anfang herrschte, gleich wieder entflieht und mich erst so richtig am Ende wieder gefesselt hat. Für mich selber trafen die Situationen am Ende des Buches zu schnell aufeinander ein und ich denke, man hätte es vielleicht auch etwas mehr in die Mitte setzen können, damit die evtl. Leseunlust nicht all so sehr auftritt.


Mein Fazit:
„Die Vermissten“ von Caroline Eriksson ist meiner Meinung nach nicht ein Buch, was als leichte Lektüre für zwischen durch gedacht ist. Trotz der kleinen Spannungspause im Buch, kann es mit seiner verwirrende Geschichte überzeugen. Wer gerne Thriller, besonders Psychothriller liest, könnte sein Gefallen daran finden.  

1 Kommentar:

  1. Hallo Shelly,

    das mit der Leseunlust habe ich gar nicht so empfunden, weil ich mit dem Hörbuch einiges an Gedankenarbeit zu bewältigen hatte. ;-) Die Handlung war doch recht verwirrend, wobei sie mich doch durchgehend an der Stange gehalten hat. (Allerdings handelt es sich auch um eine gekürzte Version).

    Liebe Grüße,
    Nicole

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